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Jüdisches Leben
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Beitrag vom 29.10.2017
Von Tel Aviv und Jerusalem über Lemberg bis nach Berlin
Sharon Adler
Die Stiftung ZURÜCKGEBEN, Stiftung zur Förderung jüdischer Frauen in Kunst und Wissenschaft, lädt ein zu Lesungen (von Sozialwissenschaftlerin, Autorin & Redakteurin Judith Kessler, sowie von Schriftstellerin Marina B. Neubert), Projektvorstellung (von Künstlerin Shlomit Lehavi), und Ausstellungseröffnung (Fotos von Sharon Adler) am Sonntag, 05. November 2017, ab 15.00 Uhr in der BEGINE - Treffpunkt und Kultur für Frauen e.V., moderiert von Merle Stöver. Die Ausstellung wird bis Mitte Dezember 2017 gezeigt
Die Stiftung ZURÜCKGEBEN (www.stiftung-zurueckgeben.de) wurde 1994 von einer Initiativgruppe jüdischer und nichtjüdischer Frauen gegründet.
Seit ihrer Gründung vergibt sie mittels Spenden Stipendien an jüdische Künstlerinnen und Wissenschaftlerinnen (darunter Bildende Künstlerinnen, Filmemacherinnen, Schriftstellerinnen, Tänzerinnen und Choreographinnen) und Wissenschaftlerinnen (darunter u.a. Physikerinnen, Historikerinnen und Musik- und Sozialwissenschaftlerinnen, Kulturanthropologinnen) für deren Projekte u.a. aus den Bereichen Literatur, Musik, Kunst, Film, Theater, Wissenschaft, Performance oder Recherche.
Sie tut dies vor dem historischen Hintergrund der Zerstörung von Arbeits- und Lebensmöglichkeiten im Nationalsozialismus. Die Stiftung ZURÜCKGEBEN fördert Frauen im ehrenvollen Gedenken an die vielen Jüdinnen unter den Künstlerinnen, Wissenschaftlerinnen und Frauenrechtlerinnen in Deutschland bis 1933.
Seit 1996 erhielten weit über einhundert Künstlerinnen eine Einzelförderung in Höhe von 700 bis 11.000 Euro).
Im Förderprogramm "Jüdische weibliche Identitäten heute" konnten zusätzlich in den Jahren 2012 bis 2015 unterschiedlichste Projekte mit Mitteln der Stiftung "Erinnerung, Verantwortung und Zukunft" (EVZ) gefördert und umgesetzt werden.
Am Sonntag, 05. November 2017, ab 15.00 Uhr präsentiert die Stiftung ZURÜCKGEBEN einige mit einem Stipendium geförderten Frauen in der BEGINE - Treffpunkt und Kultur für Frauen e.V.:
die Schriftstellerin Marina B. Neubert: "Vier Tage. Aufzeichnungen aus Mutterstadt", die Künstlerin Shlomit Lehavi: "Anzeigen im Wandel der Zeit. Das jüdische Adressbuch für Gross-Berlin 1931", und die Sozialwissenschaftlerin, Autorin & Redakteurin, Vorstandsvorsitzende der Stiftung ZURÜCKGEBEN und Teilnehmerin des Recherche- und Schreibprojekts "Jüdische Frauengeschichte(n) in Berlin. Writing Girls", Judith Kessler: "Lotte. Seit heute bin ich Palästinenserin"
Moderation: Merle Stöver, Vorstandsassistentin der Stiftung ZURÜCKGEBEN.
Sharon Adler (Vorstandsvorsitzende der Stiftung ZURÜCKGEBEN, Herausgeberin der AVIVA-Berlin, und Fotografin) zeigt Portraitfotos einiger Stipendiatinnen der Stiftung ZURÜCKGEBEN, sowie der Teilnehmerinnen ihres Recherche- und Schreibprojekts "Jüdische Frauengeschichte(n) in Berlin. Writing Girls". Die Ausstellung wird bis Mitte Dezember 2017 gezeigt.
Veranstaltungsort: BEGINE - Treffpunkt und Kultur für Frauen e.V.
exklusiv für Frauen
Potsdamer Str. 139
10783 Berlin-Schöneberg
U2 Bülowstr., U1 Kurfürstenstr., U7 Kleistpark, Bus M48, M85, 187, M19 Haltestelle: U Bülowstr.
Telefon: 030 / 215 14 14, Email: kultur@begine.de
www.begine.de
Eintritt zur Veranstaltung am 5. November: 5,- bis 10,- Euro nach Selbsteinschätzung
Mehr Informationen zur Veranstaltung, sowie weitere Informationen zu Stiftung ZURÃœCKGEBEN unter: www.stiftung-zurueckgeben.de sowie auf Facebook: www.facebook.com/zurueckgeben
Der von der Stiftung ZURÜCKGEBEN in Zusammenarbeit der Stiftung "Erinnerung, Verantwortung und Zukunft" (EVZ) herausgegebene Katalog "Jüdische weibliche Identitäten heute" steht kostenlos zum Download online unter:
www.stiftung-evz.de